Sehens- & Wissenswert: Stadt Ravenstein

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Landschaft
Stadt Ravenstein
Landschaft

Sehenswert und wissenswert in Ravenstein

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Historisches zum Schloß Merchingen

Die Erbauung

Schon die Bauart seiner einzelnen Teile läßt darauf schließen, daß nicht ein einheitliches, in seinen einzelnen Teilen gleichalteriges Bauwerk vor uns liegt. Dies bestätigt auch die Verschiedenheit der Jahreszahlen, die sich in Stein gehauen vorfinden. So steht über dem Kellereingang 1566, über dem Haupteingang: “Anno Domini 1593 hat der edel und vest Johann Erasmus von Aschhausen zu Merchingen und (seine Gemahlin) Anna Katharina von Aschhausen geb. von Rheinberg, beide Eheleut diesen Bau vollführt. Verflucht sei dess Blut, der verthut das Gut!” Aller Wahrscheinlichkeit ist der südlich gelegene Turm aber noch älter. Er gehörte sicher-lich zu einer älteren Ritterburg, denn bereits im Jahre 1303 wird einem Ortsadel begegnet.
Es sind dies die Herren von Aschhausen.

Die Eigentümer:

  1. Johann Erasmus von Aschhausen
  2. 1/9 Anna Margaretha von Aschhausen, vermählt mit Franz Albrecht zu Kirchheim
    1/9 Maria Brigitta von Aschhausen, vermählt mit Ludwig von Liebenstein
    1/9 Maria Elisabeth von Aschhausen, vermählt mit Gg. Philipp von Benningen
    1/9 Rosine Brigitta, vermählt mit Johann Kaspar von Stetten zu Kocherstetten
    1/9 Marie Jakobe, vermählt mit Johann Wolfgang von Berlichingen, dem Älteren zu Jagsthausen
    1/9 Ursula Katharina, vermählt mit Sigmund von Waldhof.
    1/9
    1/9
    1/9
  3. 1649 Wolfgang von Berlichingen (danach ca. 200 Jahre im Besitz der Herren von Berlichingen)
  4. um 1810 im Besitz der Freiherrn Karl und Götz von Berlichingen
  5. um 1880 Götz Friedrich von Berlichingen (1836-1876)
    Siegmund von Berlichingen (1839-1867)
    Ernst von Berlichingen (1841-1882)
    Götz von Berlichingen (geb. 1875)
    Sigm. Maxim. Götz (geb. 1875)
  6. ca. 1900 - ca. 1970 im Besitz der Grundherrschaft von Berlichingen
  7. Um 1970 wurde der südliche Teil des Schloß Merchingens gegen Wald getauscht und ging in den Besitz der Stadt Ravenstein über.

 Das Frühstücksmuseum

Im Erdgeschoß des Schlosshotel Ravenstein befindet sich das Frühstücksmuseum. In historisch, modernem Ambiente können Sie hier nicht nur unsere Exponate bewundern, für unsere Hotelgäste bieten wir hier auch ein einzigartiges, unvergessliches Frühstücksbuffet. 
  
Öffnungszeiten:

Auf Anfrage unter Telefonnummer: 06297/92800

Steine-Museum in Oberwittstadt

Steine mit großer Aussagekraft

Pfarrer Julius Hügel hatte im Oktober 1997 in seinem Geburtsort Oberwittstadt seinen Ruhesitz genommen und war dort und in ganz Ravenstein ein unentbehrlicher Seelsorger, bis hin zu seinem Tod im Dezember 2006. Im Oktober 2000 eröffnete er in seinem Elternhaus in der Herderstraße ein Museum zum Thema „Portraits“ in Steinen. Seit vielen Jahren sammelt Pfarrer Hügel Steine, ganz gewöhnliche Steine, wie man sie z.B. an Flussrändern findet. Und doch werden diese Steine durch das Betrachten etwas ganz Besonderes, weil Pfarrer Hügel auf ihnen Bilder aus dem religiösen Leben und aus dem Alltagsleben findet. Zur Bekräftigung der Bilder hilft er manchmal mit feinen Farbstrichen nach, um seine Sicht den Betrachtern leichter zugänglich zu machen. Im Laufe der Jahrzehnte hat der Pfarrer eine ganze Menge solcher Steine gefunden und gemalt. Für sie und für Großbilder im Format 40 x 60 Zentimeter von ihnen hat er das kleine Museum im Elternhaus eingerichtet. Besonders ausgewählte Steine werden in einer Vitrine gezeigt.

Öffnungszeiten:​

  • 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr am 1. Sonntag im Monat, von März bis Dezember und nach Vereinbarung

Der Eintritt ist frei - Spenden gerne gesehen.
Gruppen und Führungen bitte anmelden.

Gasthaus zum Ochsen u. Brauerei in Ballenberg

Aus der Geschichte

"Plopp! Flasche auf" Wer kennt das noch? Bis Weihnachten 1999 wurde bei der Familienbrauerei Spall noch in Flaschen mit dem Bügelverschluss abgefüllt. Jetzt gibt es "Spall-Bier" nur noch aus dem Fass - aber immerhin. Im Jahre 1883 hatte Albert Anton Spall, der Urgroßvater des heutigen Besitzers, das Gasthaus erworben. Noch im Jahre des Erwerbs richtete Albert Anton Spall hinter dem Haus eine kleine Brauerei ein. Albert Anton Spall war Brauer und Küfer. Er stellte die Fässer, die zum Lagern und zum Transport des von ihm gebrauten Bieres benötigt wurden, selbst her. Daneben war er auch noch Metzger und Posthalter.

Nachdem Albert Anton Spall 1887 das Anwesen Faubel gekauft hatte, um seine Hofreite zu vergrößern, gelang es ihm in den folgenden Jahren, hinter dem Anwesen und jenseits des Hasselbaches am „Kappelberg“ weiteres Gelände zu erwerben. Aus diesem Grund wurde 1912 eine neue Brauerei errichtet. In den Kappelberg wurden tiefe Felsenkeller zur Lagerung und Kühlung des „Spall-Bieres“ gesprengt. Über diesen heute noch verwendeten Felsenkellern waren früher die Eiskeller eingerichtet, in denen Natureis gelagert wurde. Das Natureis wurde im Winter aus den Eisweihern gehackt oder aus Eisböcken hergestellt. 1931 hatte der Sohn Otto Spall das Gasthaus und die Brauerei übernommen. Ihm folgte 1949 sein Sohn Albert Spall und seit 1.9.2004 wiederum dessen Sohn Jürgen Spall, der heutige Besitzer. Albert Spall erweiterte und modernisierte die Brauereieinrichtung Mitte der siebziger Jahre. Albert und Otto Spall brauten hauptsächlich Biersorten wie Spezial, Export und Bock. Sie lieferten ihre Brauereierzeugnisse in Holzfässern mit Pferdefuhrwerken an viele Gasthäuser in der näheren und weiteren Umgebung. In den zwanziger Jahren wurde für den Transport ein Lkw mit Vollgummireifen angeschafft. Heute werden nur noch wenige Gasthäuser mit Spall-Bier beliefert. Der Schwerpunkt des Absatzes liegt im Heimdienst, der den Kunden Bier und seit einigen Jahren auch alkoholfreie Getränke per Lkw ins Haus liefert. Auch verschiedene Wiederverkäufer werden beliefert. Ein Großteil des Absatzes erfolgt im „Ochsen“, der Brauereigaststätte. Eine bedeutende Rolle im Absatzprogramm spielt daneben die Belieferung von Festlichkeiten. Albert Spall, der diesen wichtigen Absatzmarkt rechtzeitig erkannte, hatte deshalb nach dem Krieg sogar ein Festzelt angeschafft. Bei einem Rückblick auf die Geschichte der Familie Spall lässt sich feststellen: Vieles hat sich in der Bierbrauerei geändert. Früher wurde das Bier in Holzfässern gelagert und ausgeliefert. Allenfalls Flaschen mit Bürgelverschluß wurden verwendet. Heute erfolgen Lagerung und Transport in Metalltanks, Metallfässern und Flaschen mit Kronkorken. Große Veränderung gab es auch in der für das Bier so wichtigen Kühlung. Bei Spalls in Ballenberg weiß man den richtigen Werdegang des Biers noch zu schätzen. Aus richtigem Naturhopfen wird das schäumende Lieblingsgetränk der Deutschen hier hergestellt. Ganz nach dem Motto "Hopfen und Malz - Gott erhalt's" versucht man, das Geschäft mit dem "Naturbier" aufrecht zu erhalten. Unverändert blieben die Bestandteile, aus denen Bier hergestellt wird. Wie zu Zeiten des ersten bayrischen Reinheitsgebotes vom Jahre 1516 werden auch heute in Deutschland bei der Bierherstellung nur Malz, Hopfen, Hefe und Wasser verwendet. Das ist nicht ganz so einfach, da die Herstellungsweise der Familie Spall wesentlich teurer ist als andere, moderne Methoden.

In der Brauerei, die aussieht wie eine riesige Scheune befindet sich alles, was man braucht, um Bier zu brauen. Im obersten Stockwerk ist das Malzlager und eine Schrotmühle. Das hier gelagerte und gemahlene Malz wird als Schrot durch einen Trichter zusammen mit temperiertem Wasser in einen "Maischbottich" gegeben und angerührt. Von dort aus kommt die "Bierwürze", oder auch "Maische" in die mit Kohle betriebene "Maischpfanne". Die Maische wird mit sogenannten Hopfendolden, also dem Naturhopfen, zusammengeschüttet und gebraut. Die Brauerei Spall verwendet nur Spalter oder Hallertaler Hopfen. Von der Maischpfanne aus geht es weiter in den Kupferbottich. Danach läuft die Flüssigkeit über die Rohre des Kühlers. Gekühlt kommt das potentielle Bier in den "Hopfenseiher", von wo aus es in den "Ausschlagbottich" fließt. Hier wird die Bierwürze von der Flüssigkeit abgepumpt. Aus dem Ausschlagbottich kommt die Flüssigkeit in den "Anstellbottich". Dieser steht in einem gekühlten Raum von etwa sieben Grad. Durch Kühlmaschinen und eine Chlor-Calzium-Kühlsohle, die bis zu minus zehn Grad erreichen kann, wird das „Bier“ kalt gehalten. Dort bleibt es bis zum nächsten Morgen, wenn es in den Gärkeller kommt. Hier findet die Hauptgärung innerhalb von acht bis zehn Tagen bei etwa sieben Grad statt. Nach dieser Zeitspanne kommt das Bier in den drei oder vier Grad Lagerkeller, wo es zwei oder drei Monate gelagert werden kann. Früher war dieser Lagerkeller mit etwa einem Grad Temperatur der Eiskeller. Auch Eis von eigenen Eisweihern wurde hier für den Brauvorgang im Frühjahr aufbewahrt. Heute kann man, dank der Kühlmaschinen, immer bei Bedarf brauen.

Zur Zeit arbeiten drei Leute hauptberuflich in der Brauerei. Jeder macht hier alles: Getränke ausfahren oder abfüllen. Trotzdem muss der Familienbetrieb auf vieles verzichten. So kann das Bier nur in Fässern aufbewahrt werden, Flaschen sind zu teuer. Das letzte Flaschenbier hat es deshalb an Weihnachten 1999 gegeben. Früher war das anders.

Bauern-Jörg aus Ballenberg

Der Ochsen-Wirt Georg Metzler im Bauernkrieg

Wie er ausgesehen hat, wie er dachte und lebte, hat kein Zeitgenosse überliefert. Bis zum Ausbruch des Bauernkrieges war es auch nicht sonderlich erwähnenswert, das Leben des Mannes, dessen Name mit dem aufregenden Abschnitt der deutschen Geschichte zwischen 1520 und 1525 so eng verknüpft ist: Georg Metzler, der Bauernführer von Ballenberg. Der Feldschreiber des Pfalzgrafen bei Rhein, Peter Haarer, beginnt seine „eigentliche wahrhafftige Beschreibung des Bawrenkrieges“ so: „Insonderheit erhob sich ein Zusammenrotten und Zusammenlaufen aus allen umliegenden Orten – ungestüm und in Haufen, wie die Bienen, die schwärmen – auf Anstiften des Georg Metzler, der ein Wirt in einem mainzischen Flecken war, Ballenberg genannt, auf dem Odenwald gelegen; der hatte seine Tage größtenteils mit Spielen, Prassen und allem leichtfertigen Wesen verbracht… Innerhalb kurzer Zeit kamen die Bauern im Schüpfergrund, am Odenwald gelegen, zuhauf, und es wurde der genannte Jörg Metzler als ihr oberster Hauptmann eingesetzt.“ Das hört sich, wie Heimatforscher Heimberger bereits feststellte, mehr wie eine üble Nachrede an, ein nachträglicher, bezahlter Rufmord aus dem Lager der Bezwinger jener „tumben Bawren“, die sich unter dem Bundschuh oder Regenbogen sammelten und wider ihre Herren stritten.

Heimberger meint dazu: Selbst wenn das Wortspiel des Volksmundes „Wer nichts wird, wird Wirt“, auf Metzler zugetroffen hätte, wer möchte glauben, dass ein kleiner Schankwirt in einem Bauerndorf seinen Tag über mit Würfeln und Karten, mit Faulenzen und Vespern und Weibern zugebracht hätte! Im Mittelalter ebenso wenig wie heute. Unzweifelhaft hatte er mehr Zeit als seine bäuerlichen Dorfgenossen, über die Unzuträglichkeiten und Missstände im Lande nachzudenken, die gerade den kleinen Mann am meisten drückten. Und als dann das Flugblatt mit den 12 Artikeln ihm ins Haus flatterte, saß er wohl tagelang in der Wirtsstube und buchstabierte mühselig, aber verbissen die aufrührerischen Sätze zusammen. Wenn dann abends die Bauern zu ihm in den „Ochsen“ kamen und das Gespräch von Saat und Ernte und Vieh zu den Steuern und Abgaben überwechselte und so eine Wendung ins Politische nahm, da horchten die Bauern auf, wenn Metzler ihnen die neuen Lehren vortrug. Was wunder, wenn’s dann im „Ochsen“ zu Ballenberg bis in die späte Nacht hinein hitzig herging, wo doch die Ballenberger im Volksmund sowieso den Namen die „Bremen“ (Bremsen) tragen. So wird es wohl gewesen sein, dass die Wirtschaft und ihr Wirt bald in näherer und weiterer Umgebung der Treffpunkt aller Unzufriedenen wurde. „Dann auf den Sontag Letare (26. März) schlugen sich etliche Bauern zu Oberschipf am Otenwald zusammen, nahmen ain Trumeln und ain Stangen, daruf sie ain Schuhe gesteckt hetten, und zogen damit uf Unterschipf.“ Wenn Metzler zu dem von seinem Heimatort nur 18 Kilometer entfernten Unterschüpf auf das Bauerntreffen gekommen war, so war es gewiß dort, wo er zum Führer des Odenwalder Haufens gewählt wurde.

Zum Vorgehen der Bauern meint Heimberger: Es hieße die bäuerliche Sinnesart verkennen, wenn man annehmen würde, dass bloßes Krakehlertum und hetzerischer Redefluß an die 3000 Bauländer, Odenwälder und Schüpfergründer Bauern dazu bewegt haben könnte, Hof und Stall und saatbereites Feld im Stich zu lassen, den Schnappsack umzuhängen und mit Sensen, Morgensternen, Hellebarden, Dreschflegeln bewaffnet durchs Land zu ziehen: Bauern, die damals nicht anders geartet waren, denn heute und sonst langsam und bedächtig und überlegt an eine Sache herangehen. Sie mussten schwer gegen die Herrischkeit von Adel und Geistlichkeit empört gewesen sein, um all diese seelischen Bindungen und Hemmungen zu überwinden, zumal sich unter ihnen auch zahlreiche Schultheißen oder Schöffen, erprobte Männer, befanden. Der Zug des Bauernheeres ist bekannt. In den Schilderungen der Weinsberger Bluttat ist Metzler nicht genannt. Dagegen soll er, als in den Tagen des Heilbronner Bauernparlaments das Karmeliterkloster und das Ordenshaus der Deutschritter geplündert wurde, sich einen Sack mit mehr als 1000 Gulden angeeignet haben. Aber ist das etwa eine Handlungsweise, die dem Anführer eines Heeres im Mittelalter nicht ansteht? Seit der furchtbaren Niederlage bei Königshofen, in der die Bauern vom Adel zu Tausenden abgeschlachtet wurden, gilt Jörg Metzler als verschollen. Lorenz Fries schildert den grausigen Tag: „… Inzwischen kamen die Reisigen vom gewaltigen Haufen (Gros der Armee) und erschlugen an diesem Tag bei 4000 Bauern. Die Hauptleute und Obersten der Bauern aber hieben den Wagenpferden die Stränge ab, setzten sich darauf und entkamen fast alle.“ Durch die Beschreibung der unheldischen Flucht der Rottenführer wurde die ganze Volksbewegung über Jahrhunderte hinweg in Verruf gebracht.

Im Ballenberger Rathaus soll bis in die 40er Jahre des vorigen Jahrhunderts das Brechrad aufbewahrt worden sein, mit dem neun der Ballenberger Genossen Metzlers gefoltert und hingerichtet wurden. Die alte Wirtsstube aber, in der noch lange eine hölzerne Säule zu sehen war, in die die Verschworenen ihre Namen eingeritzt hatten, ist längst umgebaut, so dass heute nichts mehr an den ehemaligen Bauernführer erinnert….

Heimatmuseum in Erlenbach

1. Ravensteiner Museum

Dank der Initiative von Alfred Hennegriff konnte am Sonntag, 12. März 1989 die „Heimatstube Erlenbach“ eingeweiht und der Öffentlichkeit übergeben werden. Als gebürtiger Erlenbacher war Alfred Hennegriff fast alleiniger Einrichter der Heimatstube. Mit Mitteln der Dorfsanierung und der Gemeinde hatte man das verwaiste Schulgebäude renoviert, in dem nun außer dem Kindergarten im Erdgeschoß im Ober- und Dachgeschoß das Heimatmuseum eingerichtet worden war. Alfred Hennegriff hatte bereits vier Jahre zuvor seiner Heimatgemeinde ein Heimatbuch, zwei Jahre zuvor eine Bilderausstellung und nun das Heimatmuseum geschenkt. Nachdem die Räume des Heimatmuseums für die Erweiterung des Erlenbacher Kindergartens gebraucht wurden, findet das Museum auf Anregung von Ortsvorsteher Gerhard Volk seit Mai 1994 in Räumen des ehemaligen Farrenstallgebäudes beim Bürgerzentrum seinen Standort. Mit nur wenigen Helfern hat Alfred Hennegriff die Exponate zusammengetragen, mit denen gezeigt wird, wie die Menschen einst im Dorf gelebt und gearbeitet haben. Das Museum ist zwar nicht lückenhaft eingerichtet und nicht chronologisch geordnet, aber bis auf eine Petroleumlampe ist alles, was gezeigt wird, aus Erlenbach. Hennegriff hatte dafür zwei Jahre von Haus zu Haus gesammelt. Insgesamt konnten etwa 300 Gegenstände zusammengetragen werden, von denen ein Pferdeschlitten, ein Fuhrwerk, eine Putzmühle, eine ganze Schuhmacherwerkstatt und verschiedene Möbel die größten sind.

Bestimmte Öffnungszeiten gibt es für die Erlenbacher Heimatstube nicht. Bei Interesse kann man sich jederzeit an den Ortsvorsteher Herrn Reinhard Belzner (Telefonnummer: 06297 529) wenden.