Kirchen in Ravenstein
Die einzige Evangelische Kirche in Ravenstein befindet sich im Stadtteil Merchingen. Mit ihren 700 Sitzplätzen bietet sie jedoch genügend Raum.
Katholische Kirchen findet man in allen Ravensteiner Stadtteilen:
Mit dem Bau der Kirche "St. Johannes der Täufer" in Ballenberg wurde 1796 begonnen. Sie wurde bis heute mehrmals außen und innen renoviert. Neben dem Gotteshaus befindet sich auch das Pfarrhaus, in dem Pater Chacko Soji wohnt. Die heute vom Ballenberger Pfarrer betreute Erlenbacher Filialkirche "St. Margareta" wurde 1796/97 für 3.615 Gulden erbaut.
In Hüngheim, das die einzige Gertrudiskirche in der Erzdiözese Freiburg besitzt, wird im November der Tag der hl. Gertud als Patrozinium begangen. Im Jahr 1950 konnte die katholische Pfarrgemeinde Hüngheim für die Merchinger Katholiken von der Gemeinde Merchingen für 4.000 DM die ehemalige Synagoge kaufen und darin eine katholische Filialkirche in Merchingen einrichten.
Nach über 100 Jahren vorausgegangener Verhandlungen und Streit über die Zuständigkeit und die Kostenaufteilung unter den Dezimatoren Hochstift Würzburg und Kloster Schöntal und der Gemeinde Oberwittstadt wurde endlich am 21. Mai 1755 Johann Baum, dem Baumeister des Ritterstiftes zu Wimpfen, der Bauauftrag für eine neue Kirche in Oberwittstadt erteilt. 1755 und 1756 wurde der Rohbau der neuen Kirche erstellt. Die Unterwittstadter Michaelskirche ist die älteste der 7 Ravensteiner Kirchen und eine Filialkirche zu Ballenberg. Zu den größten Schätzen der Unterwittstadter Michaelskirche zählt eine Figur des Erzengels Michael.